Häufige Fragen / FAQ
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Wie wird man Christ?
Kern des christlichen Glaubens ist das Bekenntnis zum Einen Gott in drei Personen, der in Jesus Christus Mensch geworden ist. Das Apostolische Glaubensbekenntnis lautet:
Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche / katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Christ ist man nicht von Geburt an. Man wird Christ und Mitglied der Kirche durch die Taufe.
Normalerweise folgt bei erwachsenen Taufbewerbern eine Zeit der Vorbereitung, das sogenannte Katechumenat. Taufbewerber lernen darin zunächst den christlichen Glauben und das Leben der Gemeinde kennen.
Die Taufe erfolgt durch dreimaliges Übergiessen des Kopfes mit Wasser oder durch dreimaliges Untertauchen des Täuflings. Dazu wird der Täufling mit seinem christlichen Namen angesprochen:
"(Name), ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."
Das Übergießen bzw. Untertauchen symbolisiert die Teilnahme am Tod und an der Auferstehung Jesu Christi und den Beginn des neuen Lebens als Christ. Die Taufe hat sündenvergebende Wirkung.
Die Taufe ist nicht wiederholbar, d.h. es kann nur getauft werden, wer noch nicht getauft worden ist.
In den verschiedenen heute existierenden Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften gibt es unterschiedliche Meinungen in einzelnen Fragen der Taufe, z.B. ob schon Kinder getauft werden oder erst Erwachsene. Über die wesentliche Bedeutung der Taufe herrscht jedoch Einverständnis.